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Marc Girard Experte auf dem Gebiet der Arzneimittelüberwachung und der Pharmakoepidemiologie Autoimmune Risiken der Hepatitis B-Impfung e-mail-Adresse des Autors: Übersetzung aus dem Englischen von Martin Hirte Originalarbeit: Girard M. Autoimmune hazards of hepatitis B vaccine. Autoimmunity Reviews 2005, 4:96-100 hier in deutscher Übersetzung publiziert mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers hier der Kommentar von M. Girard zur Impfkontroverse in der Schweiz hier eine Pressemitteilung von Girard zum HBV-Impf-Risiko vom 23.9 2005 vergleiche auch die Beiträge zur Autismuskontroverse oder die Arbeit von Geier+Geier zu Autoimmunstörungen nach HBV
Leider hat der Herausgeber von Autoimmunity Reviews ( © Elsevier Ltd. ) nachträglich die Publikation der deutschen Übersetzung der Arbeit von M. Girard an Bedingungen geknüpft, welche wir nicht erfüllen können und wollen. Wir sind deshalb gezwungen, den Volltext vom Netz zu nehmen (4.8.2005) und statdessen unten nur knappe Inhaltshinweise zu geben. Es gibt aber, als Ergänzung unter dem folgenden Link den jüngst erschienen Bericht von Marc Girard nachzulesen, worin der problematische Umgang mit belastenden Daten zur Hepatitis-B Impfung in Frankreich dokumentiert wird. Als prominentes Element dieser seltsamen Auffassung von Public Health erweist sich dabei die 10 jährige Weigerung der zuständigen Behörden, methodisch adäquate Untersuchungen zur verlässlichen Klärung der Nebenwirkungsfrage durchzuführen, obschon der "alert level" längst errreicht sei: "Hepatitis B Universal Vaccination - learning from the french experience". Das pdf der deutschen Übersetzung dieses Artikels (17 Seiten, 95 KB) kann hier heruntergeladen werden. Schwierige Ausgangslage In diesem Abschnitt beschreibt der Autor die unübersichtliche und unzulängliche Datenlage bezüglich der Nebenwirkungen von Impfungen, speziell aber der Hepatitis-B-Impfung und bemerkt dazu: "Bedauerlicherweise ist es jedoch schwierig, die klinische Evidenz zu überprüfen, die diesen Standpunkt belegt, da wie bereits erwähnt das Spiel des Informationsflusses im Impfsektor sich nicht an die Regeln der EBM zu Transparenz, Gründlichkeit und Validierung hält". Als medizinischer Sachverständiger mit Spezialisierung auf Arzneimittelüberwachung und Pharmakoepidemiologie war M. Girard federführend bei der umfangreichen Überprüfung der Risiken der Hepatitis-B-Impfung anlässlich eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens, das in Frankreich läuft. Mit der vorliegenden Arbeit geht es um einen Beitrag zur grösstmöglichen Transparenz beim Zitieren und bei der kritischen Beurteilung der Quellen. zurück Charakterisierung von Nebenwirkungen Unter dem Titel "Ein ungewöhnliches Triptychon" beschreibt der Autor drei hervorstechenden Eigenarten der Hepatitis-B-Impfung im Vergleich zu anderen präventiv eingesetzten Immunologika: (1) die Häufigkeit ihrer Nebenwirkungen; (2) deren Schwere; (3) deren Vielfalt. 2. Nicht-neurologische Risiken Hier wird auf die beeindruckende Vielfalt von autoimmunen Störungen im Anschluss an die Hepatitis-B-Impfung eingegangen, u.a. mit einem Hinweis auf die neuere Arbeit von Shoenfeld et al. (Berkun Y, Mimouni D, Shoenfeld Y, Pemphigus Following Hepatitis B Vaccination- Coincidence or Causality? (2004) (in press)), welche eine Zusammenstellung enthält. 3. Neurologische Risiken Im Wesentlichen wird die Evidenz der postvakzinalen Auslösung von MS diskutiert und der Autor bemerkt dabei, seines Wissens sei "die neueren Ergebnisse von Hern‡n et al. (Hernan MA, Jick SS, Olek MJ, Ascherio A, Jick H. Recombinant hepatitis B vaccine and the risk of multiple sclerosis. Pharmacoepidemiol Drug Saf 2003;12:S189 - 90), die eine dreifache Zunahme des MS-Risikos belegen, die einzige Forschungsarbeit zu diesem Thema, die nicht durch offensichtliche Verzerrungen oder Mängel eingeschränkt ist". Die Zunahme betreffe insbesondere auch Kinder. zurück Schlussfolgerungen Der Autor stellt abschliessend die Ratio der HBV-Impfung in Frage und gibt der Hoffnung Ausdruck, mit seiner Arbeit "weitere Forschung zur außergewöhnlichen Toxizität der HBV-Vakzine anzuregen und einen Impuls für internationalen Druck auf die Gesundheitsbehörden zu geben, die kompletten klinischen und epidemiologischen Belege ("evidence") zu veröffentlichen". Referenzen Es werden 37 Referenzen aufgeführt, wovon zwei im Text eingefügt sind. e-mail-Adresse des Autors: 2005 www.impfo.ch |