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Yannick Comenge, Marc Girard
Experten auf dem Gebiet der Arzneimittelüberwachung und der Pharmakoepidemiologie

Multiple Sklerose und Hepatitis-B-Impfung: die glaubwürdige Entsprechung der molekularen Biologie zur ungewöhnlichen Stärke klinischer und epidemiologischer Evidenz
Übersetzung aus dem Englischen von Peter Klein
ergänzt August 2006

Originalarbeit: Multiple sclerosis and hepatitis B vaccination: Adding the credibility of molecular biology to an unusual level of clinical and epidemiological evidence . Medical Hypotheses 2006;66(1):84-6 (Medline)

vergleiche auch
die ursprüngliche Übersichtsarbeit von Girard zu den HBV-Impf-Risiken
oder die Arbeit von Geier+Geier zu Autoimmunstörungen nach HBV

oder eine wichtige Referenz des vorliegenden Artikels von E. Faure zur molekularbiologischen Hypothese (Medline)


Zusammenfassung

Trotz zahlreicher Berichte über schwere Zwischenfälle nach Hepatitis-B-Impfungen,wird immer wieder darauf hingewiesen, dass kein biologischer Mechanismus für die Entwicklung zentral demyelisiernder Erkrankungen wie z.B. Multiple Sklerose bekannt sei. Dennoch legt eine Anzahl konvergierender Fakten nahe, dass der Produktionsprozess zu einer Kontamination mit HBV-Polymerase führen kann. Dadurch wird bei manchen Impflingen ein Autoimmunprozess gegen Myelin (Nervenscheiden) getriggert. Diese Hypothese ist von größter Bedeutung, denn sie liefert wahrscheinlich das fehlende Bindeglied für die Plausibilität der vielen klinischen und epidemiologischen Belege des - verglichen mit anderen präventiv eingesetzten Arzneimitteln - außerordentlich großen Potentials der Hepatitis-B-Impfung, unter anderem auch zentralnervöse Nebenwirkungen zu verursachen.

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Anmerkung:

Der referierte Artikel enthält eine Grafik über die Inzidenz einer Gruppe von schweren neurologischen Erkrankungen in Frankreich, welche einen starken Anstieg seit 1996 zeigt: innert 6 Jahren zB eine Verdoppelung der Anzahl neuer MS-Fälle, neuerdings auch MS bei Kleinkindern. Die generelle Impfung gegen Hepatitis-B wird seit Herbst 1994 propagiert - dies ein eindrückliches Element der epidemiologischen Evidenz von zentralnervösen, autoimmunen Störwirkungen der HBV-Impfung. Mit dem vorliegenden Artikel wird nun ein zugehöriger plausibler Pathomechanismus aufgezeigt, womit eine weitere Bedingung zum Nachweis eines ursächlichen Zusammenhangs erfüllt ist. Was inzwischen an Material aus Frankreich zur Sicherheit der HBV-Impfung vorliegt, hätte bei andersartigen Arzneien längst genügt, die Zulassung zu anullieren. Hierzu eine aktuelle Pressemitteilung von Girard (23.9 2005)
Interessanterweise wurde die Zulassung von HEXAVAC®, einem Sechsfach-Impfstoff , wegen Unregelmässigkeiten in der Immunogenizität der HBV-Komponente, also nicht wegen Nebenwirkungen, diese Tage von der EMEA sistiert - siehe blitz-a-t vom 20.9.05: man fragt sich, ob nicht auch weitergehende Sicherheitsbedenken mit im Spiel sind.

Mehr über die Geschichte der HBV-Impfung in Frankreich und was daraus zu lernen wäre:
"Hepatitis B Universal Vaccination - learning from the french experience". Das pdf der deutschen Übersetzung dieses Artikels (17 Seiten, 95 KB) kann hier heruntergeladen werden.


e-mail-Adresse von M. Girard:

2005   www.impfo.ch

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