Harald von Zimmermann (Köln):
Kommentar zu dem tatsächlichen Ablauf der Masern-Epidemie in Coburg
und über die daraus entstandenen Schlussfolgerungen.
Der Masernausbruch in Coburg (D) um den Jahreswechsel 2001/02 mit ca. 1'170
Erkrankungen löste eine, in hässlichem Stil geführte, öffentliche Debatte aus.
In deren Verlauf wurden zwei ortsansässige Kinderärzte, welche einen
liberalen Umgang mit der Impffrage pflegen, massiv angegriffen.
Die Würdigung der Ereignisse im Kommentar eines erfahrenen Kinderarztes:
NB: weiterführende Informationen hierzu: www.impf-portal.de/krank/masern_coburg.htm, sowie
die Stellungnahme der 'Ärzte für individuelle Impfentscheide'
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Zusammenfassung:
Die wichtigsten Zahlen: Masernfälle in der Region Coburg (Dez. 01-Feb. 02) ingesamt ca. 1'170
davon aus zwei homöopathisch geführten Kinderarztpraxen 834
aus den übrigen Arztpraxen 336
stationär behandelte Masernfälle insgesamt 46
davon aus den 2 homöopathisch geführten Kinderarztpraxen 12
aus den übrigen Arztpraxen 34
d.h. aus den zwei Kinderarztpraxen wurde ca. jedes 70. masernkranke Kind stationär behandelt und aus den übrigen Arztpraxen ca. jedes 10. Kind.
Es sind - nach entsprechenden Erkundigungen - bei keinem an Masern erkrankten Kind bleibende Schäden festgestellt worden.
Vor der Masern-Impfaktion (in den 60er Jahren und vorher) gab es (in Deutschland) ca. 500'000 Masernkranke/Jahr (entsprechend der Geburtenziffer bei totaler Durchseuchung im Kindesalter).
Wenn die obigen Zahlen "aus den übrigen Arztpraxen" auf die früheren Zahlen bezogen werden, wären früher jährlich über 50'000 Masern-Kinder stationär behandelt worden.
Durch die heutige Impfpropaganda, - und im Fall Coburg zusätzlich durch die öffentliche Äusserung des Vorsitzenden der STIKO (Ständige Impf-Kommission), dass bei 1000 Masern-Erkrankungen jetzt der erste Todesfall zu erwarten wäre, - ist eine erhebliche Unsicherheit betr. der Masernerkrankung bei Eltern und Ärzten entstanden.
Auf der anderen Seite ist festzustellen, dass durch diese Masern-Endemie eine unbekannte Zahl von Nur-Geimpften in Coburg, - ohne Krankheitszeichen -, durch die Masern-Wildviren mit lebenslangem Erfolg geboostert worden ist.
Eine "Hetzjagd gegen zwei Kinderärzte" ist meines Erachtens völlig unberechtigt.
Dr. med. Harald von Zimmermann, Richard-Wagner-Strasse 16, D-50999 Köln-Rodenkirchen
Oktober 2002
www.impfo.ch
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